Viele Akteure, ein Ziel: Wohnraum schaffen
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) unterstützt die gemeinsame Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen. Das Ziel: Mehr bezahlbarer Wohnraum in ganz Deutschland und eine Entlastung der angespannten Wohnungsmärkte in den Ballungsräumen. Doch was genau macht die BImA? Was macht sie anders als andere Marktakteure? Und natürlich: Welche spannenden Bauprojekte gibt es aktuell und wie ist dort der Stand?
Welche Wege geht die BImA?
Am Anfang stand die Analyse des eigenen Portfolios: Welche bundeseigenen Grundstücke eignen sich für den Bau von Wohnungen? Und wie können wir diese möglichst schnell bebauen? Die BImA geht dabei unterschiedliche Wege. Zum einen unterstützt sie Kommunen, indem sie diesen einen bevorzugten Direkterwerb von Liegenschaften zu vergünstigten Bedingungen anbietet. Auf diese Weise konnte die BImA bereits den Weg für den kommunalen Bau von mehr als 70.000 Wohnungen ebnen. Zum anderen baut die BImA – immer im Rahmen der Wohnungsfürsorge des Bundes – auch selbst. Dazu hat sie 200 bundeseigene Grundstücke identifiziert, die sich für die Wohnbebauung eignen. Nun gilt es, Planungsrecht zu schaffen und manchmal sogar, neue Straßen zu erschließen. Schon in den kommenden drei Jahren sollen 3.000 Wohnungen gebaut werden. Bis zum Jahr 2030 sind 6.000 bis 8.000 neue Wohnungen geplant. |
Bauen wir in Ihrer Nachbarschaft?
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Eine Partnerin der Kommunen
Gemeinsam mit den Kommunen erstellt die BImA Machbarkeitsstudien oder städtebauliche Konzepte. Stadtplanungsämter werden an den Vergabegremien beteiligt und größere Areale gemeinsam entwickelt. Wichtig ist der BImA auch die Teilhabe und Akzeptanz der Öffentlichkeit vor Ort – denn mitunter lassen sich Eingriffe in gewachsene lokale Strukturen nicht vermeiden. Außerdem setzt die BImA Anreize, Flächen für den sozialen Wohnungsbau zu mobilisieren. Gemäß der Verbilligungsrichtlinie kann die BImA Kaufpreise um 25.000 Euro je neu geschaffene Sozialwohnung vergünstigen. Der Preis kann dabei sogar null Euro betragen.
Sanieren, aber nachhaltig
Ihre mehr als 38.000 Wohnungen hält die BImA dauerhaft im Bestand, modernisiert sie laufend und macht sie so fit für die Zukunft. Bei der Sanierung ist es uns wichtig, den Energieverbrauch der Immobilien effektiv zu senken, um Klima und Umwelt zu schützen. Dieses Ziel erreichen wir mittels laufender Fassaden- und Dachgeschossdämmungen, über den Austausch von Fenstern oder die Installation von Photovoltaikanlagen und klimafreundlichen Wärmetechniken.
Modular und seriell
Die neuen Wohnungen der BImA entstehen durch Aufstockungen bereits vorhandener Wohngebäude oder als Neubauten. Dabei setzen wir auch auf serielle und modulare Bauweisen – immer mit dem Ziel, Wohnungen zu schaffen, die über den gesamten Lebenszyklus hinweg einen geringen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Der Modulbau beschleunigt das Bautempo, reduziert Baulärm und sorgt für mehr Nachhaltigkeit. Wenn beispielsweise Außenwände oder ganze Raumeinheiten seriell vorgefertigt auf die Baustelle geliefert werden, dann reduziert dies den Energie- und Ressourcenverbrauch auf ein Minimum. Unsere Wohngebäude statten wir zudem mit Anlagen zur erneuerbaren Energiegewinnung und sparsamer Heizungstechnik aus. Wohnräume sind für uns mehr als „Zwei-Zimmer-Küche-Bad“ – sie sind immer auch Lebensräume. Mit praktischen und lebenswerten Grundrissen, begrünten Dachflächen und naturnah gestalteten Außenanlagen sorgen wir dafür, dass unsere Mieterinnen und Mieter sich wohlfühlen.
Film zeigt Modulbau im Zeitraffer
Die Wohnraumoffensive feiert erste Erfolge. In den Aschaffenburger „Spessart-Gärten“ hat die BImA ihren ersten Wohnungsneubau in serieller Bauweise realisiert. Ein Film illustriert diesen Meilenstein vom ersten Spatenstich bis zum Richtfest.
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Infos für Mietinteressierte
Hier baut die BImA
Rund 150 Bauprojekte in Deutschland setzt die BImA in den kommenden Jahren als Bauherrin um. Die Zahl der Wohneinheiten bewegt sich zwischen einer Handvoll, bis hin zu mehreren Hundert Wohnungen pro Standort und Areal. Konversionsprojekte bieten oft besonders viel Raum: So wie das Patrick-Henry-Village in Heidelberg mit etwa 35o Wohneinheiten oder die Bergische Kaserne Düsseldorf mit etwa 450 Wohnungen.
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Sie können uns Ihre Fragen oder Ihre Kommentare an Wohnraumoffensive@ bundesimmobilien.de schicken.
