Düppel | Berlin
Grüne Siedlung mit viel Potenzial – das Wohnprojekt Düppel entsteht als Teil der Wohnraumoffensive in Berlin-Zehlendorf. Mit dem Bau von maximal 250 Wohnungen in elf neuen Wohngebäuden sowie der Aufstockung bestehender Strukturen realisiert die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vielfältigen Lebensraum. Durch den Einsatz einer seriellen und modularen Bauweise wird effizientes und nachhaltiges Bauen ermöglicht, während der grüne Charakter der Siedlung erhalten bleibt.
AUF EINEN BLICK
Was? | 250 Wohnungen durch Neubau von elf Wohnhäusern sowie Aufstockung der Bestandsbauten |
Wo? | Zwischen Potsdamer Chaussee, Lindenthaler Allee und dem Königsweg. Im Westen grenzt das Gebiet an die Gartenstadt Düppel. |
Wer? | Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Bauherrin, Büro Kusus + Kusus Architekten BDA |
Wann? | Phase 1: Wohnungsneubau 2024-2026 Phase 2: Aufstockung Bestandsbauten 2026-2027 |
Gut zu wissen | Die serielle und modulare Bauweise ermöglicht zügiges Bauen mit Energieeinsparungen und reduziertem Baustellenlärm |
Das ist geplant
Die Neubauten sind als viergeschossige, sogenannte Punkthäuser geplant. Jedes Haus bietet Platz für etwa 16 Zwei- bis Dreizimmerwohnungen. Zudem werden die dreigeschossigen Bestandsgebäude des Areals um ein Stockwerk ergänzt.
Als Beitrag für mehr Energieeffizienz werden alle Gebäude wärmegedämmt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
Mehr Wohnraum für Berlin
Wohnraum in Ballungsgebieten ist knapp – auch in der Bundeshauptstadt. Um dem entgegenzutreten unterstützt die BImA die Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen. Als Bauherrin baut sie in erster Linie für Bundesbedienstete. Über ganz Berlin verteilt sollen circa 3.000 neue Wohnungen entstehen. Düppel ist ein wichtiger Baustein für die BImA, die somit auch zur Entlastung des allgemeinen Wohnungsmarktes beiträgt.
Kiefern, Birken und Eichen sind die grüne Seele des Wohnquartiers.
Grünräume für viel Lebensqualität
Trotz der städtebaulichen Verdichtung der Siedlung legt die BImA Wert darauf, den ursprünglichen parkartigen Charakter der Wohnsiedlung und den schützenswerten Baumbestand zu erhalten. Baumgruppen bilden Grünräume innerhalb der Quartiere, die weitestgehend erhalten werden.
Vom Düppeler Feld zur amerikanischen Wohnsiedlung
Ab 1967 entstand ein groß angelegtes Wohngebiet für Angehörige der US-Streitkräfte, das in den 1970er Jahren nochmals erweitert wurde. Der Bebauung des dafür auserkorenen Düppeler Feldes gingen juristische Auseinandersetzungen über deutsches Baurecht voraus, die Gerichte bis nach Washington beschäftigten. Nach dem Auszug der amerikanischen Mieter 1994 fielen die Wohnungen an den Bund zurück.
Gemeinsam im Dialog
Größere Bauvorhaben in der bestehenden Wohnsiedlung bringen natürlich Veränderungen und temporäre Einschnitte mit sich. Daher sind Dialog und Einbeziehung der Anwohnerinnen und Anwohner ein besonderes Anliegen der BImA. Dafür möchte sie mit Informationsveranstaltungen und Flyern sorgen sowie auch online unter Meilensteine über die aktuellen Schritte des Projekts informieren.