FAQ
Fragen und Antworten zum Neubauvorhaben in Donaueschingen
Was ist das Besondere am neuen Quartier Hans-Thoma-Höfe? Mit dem Neubau der Hans-Thoma-Höfe entsteht in zwei Bauabschnitten neuer, attraktiver und preisgedämpfter Wohnraum, der im Rahmen der Wohnungsfürsorge primär an Bundesbedienstete, hier an die Soldatinnen und Soldaten der angrenzenden Kaserne und deren Familien, vermietet werden soll.
Im ersten Bauabschnitt entstehen 88 Wohnungen mit Wohnungsgrößen von 2-5 Zimmern sowie drei Gewerbeeinheiten, eine Tiefgarage und oberirdische Stellplätze. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes (2025) beginnen die Planung und Umsetzung des zweiten Bauabschnittes (geplante Fertigstellung Mitte 2028). Hier sind 65 neue Wohnungen und eine weitere Tiefgarage geplant.
Im Quartier Hans-Thoma-Höfe entstehen moderne und zum Teil barrierefreie Wohnungen, alle mit Balkon oder Terrasse ausgestattet und zu den ruhigen Innenhöfen hin ausgerichtet. Die Häuser haben einen Aufzug und direkten Zugang zur Tiefgarage.
Die Pkw finden größtenteils in den Tiefgaragen Platz, so bleiben die Innenbereiche des Quartiers autofrei. Die Anfahrt mit dem Pkw erfolgt hauptsächlich über die Hans-Thoma-Straße im südlichen Bereich des Plangebiets (TG 1. BA, oberirdische Stellplätze). Die Tiefgarageneinfahrt des zweiten Bauabschnittes erfolgt voraussichtlich über die Friedhofstraße.
Alle Häuser erhalten einen Anschluss an die Fernwärmeversorgung und sind mit PV-Anlagen auf dem Dach ausgerüstet. Zudem werden alle Pkw-Stellplätze für E-Mobilität vorgerüstet. Und auch in puncto Telekommunikation ist das Quartier mit einem Anschluss an das Breitbandkabel bestens für die Zukunft aufgestellt.
Wie groß sind die durch die Baustelle zu erwartenden Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner? Der Zugang zu den Wohnungen und Stellplätzen ist für Anwohner und neue Bewohner zu jeder Zeit gewährleistet. Die zusätzliche Belastung durch Baustellenlärm im ersten Bauabschnitt ist gering, da die angrenzenden Wohngebäude nicht zur Baustelle hin ausgerichtet sind und sich auch in einem gewissen Abstand zum Baufeld befinden.
Im zweiten Bauabschnitt gibt es in der Friedhofstraße 18/20 direkte sowie in der Friedhofstraße 10 angrenzende Anwohnerinnen und Anwohner, die im Rahmen der Planung berücksichtigt und rechtzeitig über mögliche Einschränkungen (Lärm, Zugang zu Stellplätze) informiert werden.
Wie sieht es mit Stellplätzen aus? Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers stehen sowohl Tiefgaragen- als auch oberirdische Stellplätze im Bereich der späteren Hans-Thoma-Straße in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Zusätzlich wird es im Bereich der Dürrheimerstraße (neu!) und Friedhofstraße öffentliche Stellplätze geben.
Die bisherigen öffentlichen Stellplätze im Bereich des Hindenburgrings entfallen nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts. Hier wird die Stadt Donaueschingen stattdessen einen Grünstreifen und Bäume anpflanzen. Das erhöht auch die Verkehrssicherheit an dieser Stelle, denn die aktuell vorhandenen Stellplätze lassen sich aus Platzgründen nicht verbreitern.
Wie erfolgt die Erschließung des neuen Quartiers? Bisher wurden die Bestandsgebäude über mehrere Zufahrtsstraßen erschlossen. Nach Fertigstellung des Quartiers wird es lediglich noch eine Verbindungsstraße in Ost-West-Richtung geben: Die Hans-Thoma-Straße. Die Hansjakobstraße wird entwidmet und geht als interne, autofreie Erschließungsfläche in das Eigentum der BImA über. Künftig existiert eine einheitliche Adressbildung, da die heutige Emil-Rehmann-Straße in Hans-Thoma-Straße umbenannt und in diese integriert wird.
Wie werden Klima- und Umweltschutz bei der Planung und Umsetzung berücksichtigt? Alle Gebäude des Quartiers sind an ein klimaschonendes Fernwärmenetz angeschlossen und jeweils mit einer leistungsfähigen Dach-PV-Anlage ausgestattet. Zusätzlich wurden alle Stellplätze für E-Mobilität vorbereitet.
Auch die Aufenthaltsqualität in den Außenbereichen besitzt einen hohen Stellenwert: So gibt es autofreie Innenhöfe, die mit insektenfreundlichen Pflanzen, größeren und kleineren Bäumen und Hecken begrünt sind. Die Eingangsbereiche in der Dürrheimerstraße und dem Hindenburgring werden ebenfalls bepflanzt.
Und: Bei der Vergabe der einzelnen Gewerke wurde nicht nur der Preis der beauftragten Unternehmen berücksichtigt, sondern auch deren Transportwege. So wurden Firmen bevorzugt, die vergleichsweise wenig CO2-Emissionen bei ihren Fahrtwegen zur Baustelle verursachen.
Handelt es sich bei den Hans-Thoma-Höfen um ein reines Wohnquartier? Nein. Im Bereich der Dürrheimerstraße wurden auch gewerbliche Flächen realisiert. Hier ziehen zusätzlich zum bereits ansässigen Staatlichen Hochbauamt eine Zahnarztpraxis und ein weiterer Gewerbebetrieb ein.
Was geschieht mit den BImA-Gebäuden im Bereich zwischen Friedhofstraße, Emil-Rehmann-Straße, Hansjakobstraße und Hindenburgring? Bei diesem Areal handelt es sich um den zweiten Bauabschnitt des Quartiers Hans-Thoma-Höfe, der nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes beginnen soll.
Dafür werden alle fünf Bestandsgebäude abgebrochen und anschließend mit einem Neubau von voraussichtlich fünf Mehrfamilienhäusern und einer darunterliegenden Tiefgarage begonnen. Alle Bestandsmieterinnen und -mieter wurden hierüber bereits informiert. Sie haben die Möglichkeit, nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes in eine der neuen Wohnungen zu ziehen.
Gibt es etwas, das an die frühere Nutzung des Quartiers durch die französischen Streitkräfte und ihre Familien erinnert? Absolument! Als kleine Hommage an die französische Kultur und das Savoir vivre entsteht im zentralen Quartiershof ein Boule-Platz mit Sitzmöglichkeiten. Hier können sich die Bewohnerinnen und Bewohner beim gemeinsamen Spiel treffen und austauschen.
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